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Carmen - Bizet

Selene Zanetti

Bizet Carmen

Von 25 oktober Bis 02 november 2024
Teatro di San Carlo - Napoli
Program

Bizet : Carmen 170 mn

Besetzung
  • Dirigent
    Dan Ettinger
  • Inszenierung
    Daniele Finzi Pasca
  • Interpret
    Carmen: Aigul Akhmetshina
    Don José: Dmytro Popov
    Escamillo: Mattia Olivieri
    Micaela: Selene Zanetti
    Frasquita: Andrea Cueva Molnar
    Mercédès: Floriane Hasler
    Zuniga: Nicolo Donini
Beschreibung

Die Inszenierung von Daniele Finzi Pasca, sehr stilisiert und farbenfroh, ist an sich schon ein Wunder. Vier Farben im Licht dominieren die vier Akte: Gelb, Weiß, Schwarz und Rot, mit einem Spiegel, der von oben nach unten umkehrt. Ein wahres Theatervergnügen!

  • Informationen zur Bühne
  • Sitzplan
  • Zusammenfassung

Teatro di San Carlo - Napoli LocationVia San Carlo, 98F - 80132 Napoli Italie

  • Fassungsvermögen 1386

Das "San Carlo" ist das älteste noch existierende Operntheater. Seit 1737, dem Jahr seiner Einweihung, bewundert man hier das hervorragende Orchester mit 42 Musikern, aber auch die Sängerinnen, die unter ihren Spitznamen "la Parruchierrina" oder "la Bastarella" bekannt sind, und vor allem die Kastraten des Konservatoriums von Neapel, darunter der berühmte Farinelli. Schließlich versprüht die prunkvolle Architektur mit ihren sechs Stockwerken von Logen einen Charme, der noch Stendhal oder sogar Paul Klee, der von diesem "herrlichen, schweren und dunklen Theater" fasziniert war, begeistern wird. Es ist daher verständlich, dass Ferdinand von Bourbon das Gebäude nach dem Brand von 1816 schnell und originalgetreu wieder aufbauen ließ: Neapel, das keine Oper mehr hatte, trauerte und drohte, dem Herrscher das Vertrauen zu entziehen. Man muss hinzufügen, dass die Herrschaft von Domenico Barbaja, einer Romanfigur, die von Alexandre Dumas als "Prinz der Impresarios" bezeichnet wurde, glänzend begonnen hatte. Der ehemalige Mailänder Kellner, dem Von manchmal die Erfindung der Schlagsahne zuschreibt, hatte bereits 1815 die geniale Idee, Gioacchino Rossini selbst als künstlerischen Leiter einzusetzen. Diese außergewöhnliche Zusammenarbeit, in deren Verlauf Rossini ein Dutzend Opern komponierte und sich in die Stimme und Person von Isabella Colbran verliebte, fand 1822 ein jähes Ende, da die Colbran auch Barbajas Geliebte war... Letzterer stellte daraufhin Donizzetti ein (der unter anderem LUCIA DI LAMMERMOOR für das San Carlo komponierte), während er 1826 einen jungen Komponisten namens Vincenzo Bellini auf den Weg brachte. Die neapolitanische Bühne war der Ort, an dem der Ruf von Sängern auf- und abgebaut wurde. So beging der berühmte französische Tenor Adolphe Nourrit nach einer Aufführung am San Carlo Selbstmord, weil er sich zu wenig Applaus verdiente. Später war es der Komponist Saverio Mercadante, der die Gunst des schrecklichen San-Carlo-Publikums gewann, so dass sich ein Verdi nicht sofort wohlfühlte. Doch 1872 feierte er schließlich seinen Triumph, als er eine ganze Saison dirigierte und einen Orchestergraben bauen ließ. Jahrhundert lässt der Stern der Mailänder Scala manchmal den der neapolitanischen Oper verblassen - eine uralte Rivalität, die bis heute anhält, in einem Land, in dem Musikliebhaber sich für eine Seite entscheiden müssen. Die neapolitanische Bühne weiß sich jedoch zu verteidigen, indem sie auch heute noch das weltweit größte Repertoire an Werken, die in einem Opernhaus uraufgeführt werden, bereichert; und die größten Sänger, wie Beniamino Gigli, der hier von 1915 bis 1953 auftrat, bleiben dem sachkundigen Publikum des Teatro di San Carlo, das auch das herzlichste ist, das man sich vorstellen kann, außergewöhnlich treu. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Teatro di San Carlo

Der Sitzplan ist als Anhaltspunkt angegeben und hat keinen Vertragswert.
Die Kategorienverteilung kann je nach Veranstaltung und Datum unterschiedlich sein.

Zusammenfassung

Carmen

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Music & Opera Playlist abspielen : 

Oper in drei Akten und vier Bildern von Georges Bizet (1838-1875)

Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle «Carmen» von Prosper Mérimée

1. Akt

Vor der Zigarrenfabrik warten Polizisten, angeführt von Moralès, auf das Ende ihres Wachdienstes und schauen dem Treiben der Leute zu. Micaëla, ein Mädchen aus der Fremde, zieht die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Sie ist auf der Suche nach ihrem Jugendfreund Don José. Als sie sich bei den Männern nach ihm erkundigt, werden diese zudringlich, und nur mit Not kann sie sich ihren Annäherungsversuchen entziehen. Don José erscheint zum Dienst und gerät mit seinem Vorgesetzten Zuniga aneinander. Als die Fabrikglocke zur Mittagspause läutet, kommen die Zigarrenarbeiterinnen vor die Fabrik, wo sie von ihren Verehrern bereits erwartet werden. Carmen, die daran gewöhnt ist, dass man besonders ihr den Hof macht, wird auf den gleichgültigen José aufmerksam und wirft ihm eine Blume zu. Ein Glockenzeichen ruft die Arbeiterinnen in die Fabrik zurück. Micaëla findet Don José und überreicht ihm einen Brief seiner Mutter, deren Wunsch es ist, dass er Micaëla heiratet. Aufruhr in der Fabrik: Im Streit hat Carmen einer Arbeiterin das Gesicht zerschnitten. Der Leutnant Zuniga lässt Carmen verhaften; Don José soll sie ins Gefängnis bringen. Mit Don José allein gelassen, gelingt es Carmen, seinen Diensteifer zu brechen, indem sie ihm ein Rendezvous bei Lillas Pastia in Aussicht stellt. Don José verhilft Carmen zur Flucht.

2. Akt

In Lillas Pastias Kneipe wartet Carmen auf Don José, der wegen seiner Beihilfe zu ihrer Flucht inhaftiert worden war. Sie weist die Nachstellungen Zunigas zurück, ist aber empfänglich für die Avancen des von den Anwesenden mit Jubel begrüssten Toreros Escamillo. Die Schmuggler Dancaïro und Remendado fordern Carmen und ihre Freundinnen Frasquita und Mercédès auf, ihnen bei einer bevorstehenden Aktion die Zöllner vom Leibe zu halten. Carmen lehnt jedoch ab. Don José kommt. Er liebt Carmen, ihre Faszinationskraft reicht aber nicht aus, ihn zum Desertieren und zum Eintritt in die Schmugglerbande zu überreden. Plötzlich erscheint Leutnant Zuniga. In der Auseinandersetzung mit Don José und den Schmugglern findet er den Tod. Don José bleibt kein anderer Ausweg, als sich den Schmugglern anzuschliessen.

3. Akt

1. Bild  - Die Schmuggler schaffen nachts ihre Ware auf gefährlichen Wegen über das Gebirge. Carmen ist Don Josés überdrüssig geworden und rät ihm, die Schmuggler¬bande zu verlassen. Frasquita, Mercédès und Carmen befragen die Karten nach der Zukunft; Carmen liest aus ihnen immer wieder nur Don Josés und ihren eigenen Tod. Während die Schmuggler das Gelände erkunden, soll Don José in der Nähe des Lagers bleiben und die zurückgelassene Ware bewachen. Nur knapp verfehlt ihn Micaëla, die ihm in die Berge gefolgt ist. Sie wird Zeugin, wie Escamillo – auf der Suche nach Carmen – von Don José zum Zweikampf gefordert und in letzter Sekunde durch die dazwischentretende Carmen gerettet wird. Der Torero lädt alle zu seinem nächsten Kampf ein. Remendado entdeckt Micaëla in ihrem Versteck. Sie bewegt Don José, ihr zu folgen: seine Mutter liege im Sterben. Don José droht Carmen, dass er zurückkommen werde.

2. Bild - Carmen und Escamillo sind ein Paar geworden. Vor der Arena wartet die Bevölkerung voller Spannung auf den Beginn des Stierkampfes und begrüsst die einziehenden Kämpfer. Carmen folgt Escamillo nicht in die Arena. Trotz der Warnungen ihrer Freundinnen stellt sie sich einer letzten Auseinandersetzung mit Don José. Umsonst versucht er, Carmen zu einem Neubeginn zu bewegen. Unberührt weist sie ihn zurück. Don José tötet Carmen, während in der Arena Escamillo einen neuen Sieg feiert.

Personen:

DON JOSÉ, Brigadier (Tenor)

ESCAMILLO, Torero (Bariton)

DANCAIRO, Schmuggler (Bass)

REMENDADO, Schmuggler (Tenor)

MORALÈS, Sergeant (Bariton)

ZUNIGA, Leutnant (Bass)

LILLAS PASTIA, Schankwirt (Sprechrolle)

EIN BERGFÜHRER (Sprechrolle)

CARMEN, Zigeunerin (Mezzosopran)

MICAËLA, Bauernmädchen (Sopran)

FRASQUITA, Zigeunerin (Sopran)

MERCÉDÈS, Zigeunerin (Sopran)

ANDRES, Leutnant (Tenor)

EIN ZIGEUNER (Bass)

EIN SOLDAT (Sprechrolle)

EINE ORANGENVERKÄUFERIN (Alt)

Source : www.opernhaus.ch

© Teatro di San Carlo

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