Speranza Scappucci

Biographie

Speranza Scappucci begann das Jahr 2022 und schrieb Geschichte als erste italienische Dirigentin am Teatro alla Scala in Mailand. Mit den folgenden Hausdebüts am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Staatsoper in Berlin und an der Opera national de Paris festigte sie ihre Position als eine der interessantesten Dirigentinnen ihrer Generation auf der internationalen Bühne. Ab der Saison 25/26 wird sie Erste Gastdirigentin am Royal Opera House in London sein.

Mit Donizettis DON PASQUALE eröffnet Speranza die Saison 23/24 an der Opéra national de Paris im Palais Garnier. Unmittelbar danach wird sie ihr Hausdebüt an der Chicago Lyric Opera mit einer weiteren Donizetti-Oper geben: LA FILLE DU REGIMENT. Später in der Saison wird Speranza an die Berliner Staatsoper zurückkehren, um LA TRAVIATA zu dirigieren, und sie wird ihr Hausdebüt an der Opera de Montecarlo mit CAVALLERIA RUSTICANA und GIANNI SCHICCHI geben. Sie wird außerdem mit einer Produktion von Puccinis LA RONDINE an die MET und mit Puccinis TURANDOT an die Washington National Opera zurückkehren.

In den letzten Spielzeiten dirigierte Speranza Verdis ATTILA am Royal Opera House Covent Garden London, RIGOLETTO an der MET in New York, I CAPULETI E I MONTECCHI an der Mailänder Scala und der Opera de Paris, MACBETH an der Canadian Opera in Toronto, DIALOGUES DES CARMÉLITES, EUGEN ONEGIN und SIMON BOCCANEGRA an der Royal Opéra de Wallonie in Lüttich, LE VILLI in Toulouse, L’ELISIR D’AMORE an der Berliner Staatsoper, LA TRAVIATA am Teatro del Liceu in Barcelona, ​​LUCIA DI LAMMERMOOR am New National Theatre in Tokio und am Opernhaus in Zürich sowie Verdis REQUIEM in der Arena di Verona.

Von 2017 bis 2022 war Speranza Scappucci Musikdirektorin an der Opéra Royal de Wallonie in Lüttich, wo sie MADAMA BUTTERLY, LA CENERENTOLA, LA SONNAMBULA, AIDA und I PURITANI dirigierte. Mit IL BARBIERE DI SIVIGLIA debütierte sie an der Canadian Opera Company in Toronto und kehrte als Dirigentin von LA BOHEME an die Oper Zürich zurück. Konzerte führten sie nach Bordeaux, Lüttich, Budapest, Lyon und Paris. An der Wiener Staatsoper dirigierte sie L’ELISIR D’AMORE, LA BOHEME und LA CENERENTOLA und am Théâtre des Champs-Élysées leitete sie Donizettis MARIA STUARDA. Sie kehrte an die Washington Opera (TOSCA) zurück und gab als Dirigentin von LA BOHEME ihr Debüt an der Semperoper Dresden.

Auch als Symphonikerin hat sich Speranza Scappucci einen Namen gemacht: Zu den vielen renommierten Orchestern, die sie bisher dirigiert hat, gehören die Los Angeles Philharmonics im Hollywood Bowl, das Detroit Symphony Orchestra, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, das Orchestra Filarmonica della Scala in Mailand, das Orchestra Arturo Toscanini, das Orchestra sinfonica nazionale della Rai, das Orchestra Maggio Musicale Fiorentino, die Wiener Symphoniker, das Sinfonieorchester Luzern, das Orchestre national de Lyon, das Orchestre National du Capitole in Toulouse und das Orchestre National d'Ile de France.

Seit 2022 ist Speranza Scappucci Co-Moderatorin der Fernsehsendung „La gioia della musica“ auf dem Kanal RAI TRE im italienischen Nationalfernsehen. Inspiriert von „The Joy of Music“ von Mo. Bernstein erklärt Speranza Scappucci in vielen Episoden – am Klavier oder vor dem Orchestra sinfonica nazionale della Rai in Turin – die großen Opern und symphonischen Werke der klassischen Musikliteratur.

Im November 2013 erschien ihr erstes CD-Album bei Warner Classics, Mozart-Arien mit der lettischen Sopranistin Marina Rebeka und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und 2016 das CD-Album des albanischen Tenors Saimir Pirgu für Opus Arte mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino. Ihre neueste Aufnahme mit dem ungarischen Bassisten Ödön Rácz und dem Franz Liszt Kammerorchester erschien 2019 bei Deutsche Grammophon. Speranza Scappucci erhielt die Auszeichnung „Chevalier de l'Ordre des arts et des lettres“ von der Französischen Republik sowie den Premio Porto Venere Donna, den Premio Margherita Hack, den Premio Vittorio De Sica und den De Sanctis Europe Preis von Italien.

Quelle: speranzascappucci.com