
Karine Deshayes gilt als eine der besten Mezzosopranistinnen ihrer Generation und wurde bei den Victoires de la Musique zum dritten Mal zur Lyrischen Künstlerin des Jahres gekürt. Sie begann ihre Karriere im Ensemble der Opéra de Lyon, bevor sie auf alle wichtigen französischen Bühnen eingeladen wurde.
An der Pariser Oper feierte sie große Erfolge in Mozart- und Rossini-Rollen sowie als Poppea, Romeo, Charlotte und Carmen. Sie übernahm auch die Titelrollen von Armida an der Opéra de Montpellier und Semiramide an der Opéra de Saint-Étienne, Glucks Alceste an der Opéra de Lyon und Elvira beim Festival Radio France et Montpellier. Ihre Karriere führte sie auch ins Ausland: Salzburger Festspiele, Théâtre de La Monnaie, Teatro Real in Madrid, Liceu in Barcelona, Metropolitan Opera in New York und San Francisco Opera.
Neben ihren Bühnenauftritten zeichnet sich Karine Deshayes durch ihre von der Kritik gefeierten Aufnahmen aus, insbesondere ihre Interpretation von Berlioz' Les Nuits d'été, sowie durch ihre Liederabende, in denen sie elegant ein breites Repertoire französischer Melodien erkundet.
Verfolgen Sie die neuesten Nachrichten von Karine Deshayes auf ihrer Facebook-Seite!
Biographie
Die französische Mezzosopranistin Karine Deshayes studierte Musikwissenschaft an der Sorbonne und anschließend Gesang am Pariser Konservatorium. Um ihre Arbeit zu vertiefen, besucht sie die Meisterkurse von Régine Crespin. Nach ihrem Abschluss trat sie 1998 der Truppe der Lyoner Oper bei. Sie sang insbesondere die Rollen des Cherubin in „Die Hochzeit des Figaro“ von Mozart, des Stéphano in „Roméo et Juliette“ von Gounod und insbesondere der Rosina in „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini. Gleichzeitig übernahm sie auch die Rolle der Elena in Rossinis „Lady of the Lake“ beim Radio-France-Festival in Montpellier. 2002 erhielt sie den ersten Preis im Wettbewerb „Voix Nouvelles“.
Gleichzeitig ermöglichte ihr die kleine Rolle des Marmiton in Dvoraks Rusalka ihre ersten Schritte an der Pariser Oper, während sie in Toulouse die Zweite Dame in Mozarts Zauberflöte, Mercédès in Bizets Carmen in Orange und Irene in Händels sang Tamerlano im Théâtre des Champs-Elysées oder Boulotte in Offenbachs Blaubart in Avignon. Nach und nach übernahm sie wichtigere Rollen wie die der Angelina in La Cenerentola von Rossini in Bordeaux im Jahr 2004 sowie die weibliche Titelrolle von Béatrice et Bénédict von Berlioz in Straßburg im Jahr 2005. Aufbauend auf ihrer wachsenden Bekanntheit wirkte sie mit erstmals bei den Salzburger Festspielen als Zweite Dame in der Zauberflöte. 2006 gab Karine Deshayes ihr bemerkenswertes Debüt an der Metropolitan Opera in New York in der Rolle des Siebel in Gounods Faust. Daher wird sie regelmäßig von der Pariser Oper eingeladen, wichtige Rollen des Repertoires zu spielen. So wiederholte sie in der Saison 2009/2010 ihre Rolle als Rosina in „Der Barbier von Sevilla“ in der Bastille und die der Elena in „Die Dame vom See“ im Palais Garnier. 2011 spielte sie erstmals die Dorabella in Mozarts Cosi fan tutte, bevor sie als Charlotte in Massenets Werther nach Lyon zurückkehrte. Der Mezzo debütierte auch am Teatro Real in Madrid in der anspruchsvollen Rolle des Urban in Meyerbeers Les Huguenots. In diesem Jahr wurde sie bei den Victoires de la Musique Classique zur besten lyrischen Künstlerin gekürt. 2012 spielte sie ihre erste Carmen an der Pariser Oper, wo sie 2013 in Ägypten Händels Julius Caesar in der Rolle des Sesto aufführte.
Im selben Jahr sang sie die Titelrolle von Massenets Aschenputtel bei ihrem Debüt am Liceu. Karine Deshayes kehrte 2013 in der Rolle der Isolier in Le Comte Ory an die Met zurück und übernahm dann die Rolle der Isoletta in L'Foreigner Marseille sowie Romeo in den Capulets und den Montagues in Paris im Jahr 2014. Wieder in Paris sang sie die Titelrolle von Die Krönung von Poppée, bevor sie als Fenena in Nabucco zu den Chorégies d'Orange zurückkehrte. 2014 sang sie die Titelrolle von La Belle Hélène in Toulon, während ihr die Cenerentola die Türen der San Francisco Opera öffnete. 2015 führte sie die Rolle der Nicklausse in Les Contes d'Hoffmann an die Met, bevor Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni sie zurück an die Pariser Oper brachte. 2016 kehrte sie für die Rolle der Elisabeth in Donizettis Marie Stuart in einer Konzertfassung nach Avignon zurück, bevor sie bei den Victoires de la Musique Classique zum zweiten Mal zur Opernkünstlerin des Jahres gewählt wurde. Madrid begrüßte sie im selben Jahr als Adalgisa in Bellinis Norma. Anschließend bearbeitet der Mezzo Ravels Repertoire mit L'Heure bleue (Concepcion) in konzertanter Fassung an der Oper von Bordeaux.
2017 feierte sie in Lyon einen Triumph in der Titelrolle von „Alceste“ von Gluck. Anschließend sang sie Elvira in Bellinis Les Puritans in einer Konzertfassung beim Montpellier Festival und Mère Marie in den Dialogues des Carmêlites bei ihrem Debüt in La Monnaie. 2018 bot ihm die Opéra Saint-Étienne die Titelrolle der Semiramide von Rossini an. Sie spielt Astasie in der Wiederentdeckung von Tarare durch Salieri, bei Konzerten in Versailles, im Théâtre de la Vienne, in der Philharmonie de Paris und in Caen. Im Jahr 2019 übernahm sie die Rolle der Marguerite in La Damnation de Faust bei einem Konzert in Nizza und sang anschließend den Peace in Le Triomphe du Temps et de la Désillusion in Versailles. Im Jahr 2019 übernahm sie die Rolle des Balkis in La Reine de Sheba von Gounod bei einem Konzert in Marseille und fand dann Angelina in La Cenerentola von Rossini in Lüttich. Sie gewann den Victoire de la Musique Classique Lyric Artist 2020, unentschieden.
Quelle: olyrix.com
Hier ist das Programm nach Datum sortiert
Karine Deshayes | 5 Aufführungen
Filtern nach
Don Giovanni - Mozart
-
International Ihre Tickets weltweit
-
Erfahrung Spezialist für klassische Musik und Oper seit über 20 Jahren
-
+48.000 spectacles Opern, Konzerte und Ballette auf den größten Bühnen der Welt
-
Beratung Experten an Ihrer Seite unter +33 1 53 59 39 29