Krystian Zimerman gehört zu den größten zeitgenössischen Künstlern. Krystian Zimermans Klavier ist ein Fest für die Ohren, schillernd und aufschlussreich, das kein Detail im Schatten lässt. Das liegt an der Originalität seiner Konzerte, die immer tief persönlich und sorgfältig vorbereitet sind.
Krystian Zimerman ist in jeder Hinsicht ein seltener Pianist. Er nimmt wenig auf und tritt auf der Bühne sparsam auf. Selten auch wegen seiner entschieden neuen und unglaublich gründlichen Herangehensweise an die Werke, der Pracht seines Spiels, der unglaublichen Klangfarben, die er aus seinem Klavier herausholen kann - er reist nie ohne sein Instrument, wie es in der Vergangenheit die mythischen Horowitz und Michelangeli taten.
Quelle: philharmoniedeparis.fr
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Biographie
Krystian Zimerman kam 1956 im südpolnischen Zabrze als Sohn einer musikalischen Familie zur Welt. Schon als Kleinkind wurde er durch die vielen Musiker, die bei seinen Eltern zu Gast waren, mit der Aufführung von Kammermusik vertraut. Als Fünfjähriger erhielt er ersten Klavierunterricht bei seinem Vater, der selbst Pianist war, und studierte später privat sowie am Konservatorium von Katowice bei Andrzej Jasiński. Sein Durchbruch erfolgte, als er 1975 den ersten Preis beim Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann. Der 18-Jährige war der jüngste Sieger in der Geschichte des renommierten Wettbewerbs und er wusste, dass er noch Zeit brauchte, um seine künstlerischen Fähigkeiten voll zu entwickeln. 1976 lud ihn der legendäre Artur Rubinstein ein, mit ihm in Paris zu arbeiten. Diese Phase der engen Zusammenarbeit mit einem der größten Pianisten des 20. Jahrhunderts brachte ihm neue künstlerische und psychologische Erkenntnisse, ebenso wie die Arbeit mit Claudio Arrau, Emil Gilels, Svjatoslov Richter und Arturo Benedetti Michelangeli.
In der Saison 2017/18 war Zimerman mit mehreren Aufführungen von »The Age of Anxiety« an den Feierlichkeiten zu Bernsteins 100. Geburtstag beteiligt, unter anderem mit dem London Symphony Orchestra und den Berliner Philharmonikern und Rattle sowie dem Tonhalle-Orchester Zürich und David Zinman. Andere Höhepunkte seiner Arbeit in der letzten Zeit waren sein erster Auftritt in China mit dem Symphonieorchester Schanghai und Paavo Järvi, Konzerte mit den Symphonieorchestern von Taipeh und Bangkok sowie Aufführungen von Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 und Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 mit dem London Symphony Orchestra und den Berliner Philharmonikern unter Leitung von Rattle. Er beginnt die Saison 2018/19 mit weiteren Aufführungen von »The Age of Anxiety« mit dem LSO und Rattle beim Lucerne Festival und in der Suntory Hall in Tokio (September 2018).
In den letzten 40 Jahren ist Krystian Zimerman mit vielen internationalen Spitzenmusikern aufgetreten. Kammermusik spielte er unter anderem mit Gidon Kremer, Kyung-Wha Chung und Yehudi Menuhin, und er arbeitete mit Dirigenten wie Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Bernard Haitink, Herbert von Karajan, Zubin Mehta, Riccardo Muti, André Previn, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle und Stanisław Skrowaczewski.
Krystian Zimermans künstlerische Arbeit ist untrennbar verbunden mit seiner Kenntnis der Mechanik und Bauweise seines Instruments. In seiner Jugend erwarb er handwerkliche Fähigkeiten als Klavierbauer und -techniker, die er seither in enger Zusammenarbeit mit Steinway & Sons in Hamburg weiter perfektioniert hat.
Source : deutschegrammophon.com
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Krystian Zimerman | 1 spectacle
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Sco (WP) - Turnage / Piano Concerto No. 4 - Beethoven / The Midsummer Marriage (Ritual Dances) - Tippett
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