
Seit Februar 2018 leitet Andris Nelsons mit Bravour das Gewandhausorchester Leipzig, eines der renommiertesten und ältesten Symphonieensembles der Welt. Gleichzeitig bekleidet er die Position des fünfzehnten Musikdirektors des Boston Symphony Orchestra, eines der einflussreichsten amerikanischen Orchester. Der in Lettland geborene Nelsons hat sich als einer der innovativsten und charismatischsten Dirigenten der internationalen Musikszene etabliert.
Sein Dirigat ist geprägt von instinktiver Expressivität und beeindruckender architektonischer Meisterschaft, die es ihm ermöglichen, Aufführungen von seltener emotionaler Tiefe zu formen. Nelsons' körperlicher Einsatz, sein ausgeprägter Sinn für Details und seine Fähigkeit, an jedem Pult des Orchesters eine außergewöhnliche Klangklarheit hervorzubringen, zeugen von seinem einzigartigen Talent.
Mit seiner Leidenschaft für zeitgenössische Musik ebenso wie für die Klassik erkundet er immer wieder neue künstlerische Grenzen. Nelsons ist auch für seine Arbeit mit lebenden Komponisten bekannt, bei der er neue Werke in Auftrag gibt und dirigiert, was sein Engagement für musikalische Innovation und die Weiterentwicklung des symphonischen Repertoires unterstreicht.
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Biographie
Die Mutter von Andris Nelsons ist die Gründerin eines der ersten Orchester Lettlands. Sein Vater ist Koch, Cellist und Musiklehrer. Als Nelsons fünf Jahre alt war, nahmen seine Mutter und sein Stiefvater den Jungen mit, um sich Richard Wagners „Tannhäuser“ anzusehen. Die Emotionen sind intensiv und das Kind weint vor Emotionen.
Als kleiner Junge lernte Nelsons Klavier und konnte bereits mit zwölf Jahren Trompete spielen. Er tritt auch als Bassbariton im Orchester seiner Mutter auf und interessiert sich besonders für Alte Musik. Im Sommer belegte er Kurse an der Darlington International Summer Scholl bei Evelyne Tubb. Anschließend trat er als Trompeter dem Orchester der Lettischen Nationaloper bei.
In Sankt Petersburg studierte Nelsons bei Alexandr Titoy, um Dirigent zu werden. Mariss Jansons entdeckte ihn und er wurde zum 1. Trompeter des Oslo Philharmonic Orchestra berufen und wurde Jansons‘ Schüler in Orchestrierung.
2003 wurde der junge Künstler Chefdirigent des Lettischen Nationalorchesters und blieb dort bis 2007. 2006 und 2008 wurde Nelsons zum Chefdirigenten der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford gewählt. Er trat 2009 zurück und trat in einer Produktion von Turandot an der Metropolitan Opera auf. Zwischen 2007 und 2014 hatte Nelsons einen verlängerbaren Vertrag als künstlerischer Leiter und Chefdirigent des City of Birmingham Symphony Orchestra. 2010 machte er seine ersten Schritte bei den Bayreuther Festspielen und betreute Wagners Lohengrin. Im Jahr 2012 wurde dieser Vertrag bis 2015 verlängert.
Nelsons nahm mit dem CBSO für ein Plattenlabel namens Orfeo Werke von Strauss, Strawinsky und Tschaikowsky auf. Neben CBSO nimmt Nelsons auch für BR-Classik auf, ein deutsches Label.
Im Sommer 2015, nach einer ersten Saison als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra, wurde der Vertrag von Andris Nelsons bis zur Saison 2021–22 verlängert. Im November 2017 tourte er mit dem Orchester erstmals durch Japan. Im Februar 2018 wurde Andris Nelsons zum Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig ernannt, eine Position, die es ihm ermöglichen wird, Synergien zwischen den beiden Gruppen zu entwickeln.
Hier ist das Programm nach Datum sortiert
Andris Nelsons | 13 Aufführungen
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Violin Concerto - Dvorák / Symphony No. 2 - Sibelius / Cantus in memoriam Benjamin Britten - Pärt
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