Ohne Schillertheater keine Komische Oper Berlin! 1907 eröffnet, beherbergte das Schillertheater ab 1921 die zweite Spielstätte des Preußischen Staatstheaters Berlin. Walter Felsenstein inszenierte hier in den 1930er Jahren unter Intendant Heinrich George. 1944 durch Bomben zerstört, setzten die Künstler:innen des Schillertheaters ihre Arbeit am Hebbel-Theater fort.
Dort entstand Felsensteins legendäre Inszenierung von Jacques Offenbachs Pariser Leben – jene Inszenierung, die ihm die Intendanz des ehemaligen Metropol-Theaters in der Behrenstraße einbrachte. Hier gründete er das Haus, das als Wiege
des modernen Musiktheaters gilt – die Komische Oper Berlin. Das Schillertheater wurde 1950/51 nach dem Krieg wieder aufgebaut und dient der Komischen Oper Berlin seit der Spielzeit 2023/24 als Spielstätte.